Taliban verschleppt Touristen

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Schon einige Jahre liegt der Fall zurück, als zwei Schweizer Touristen in Beluschistan verschleppt worden sind. Von den Reisen in dieses Gebiet wurde angeblich abgeraten, dennoch ist es passiert. Die Reisenden wurden aus dem Hotel heraus verschleppt, so stand es in der Zeitung. Nach Angaben der Entführten wurde ein Reisebus überfallen.

Die Behörden sind aktiv geworden, wer die Entführer nun waren, darüber wird spekuliert, es wird vermutet die Taliban. Auch ob Lösegeld gezahlt wurde, oder wie von den Entführten veröffentlicht, die Flucht gelungen ist, wurde nie geklärt. Der Fall löste eine Diskussion aus, wie die Opfer sich an den Rettungskosten beteiligen sollen. Mit dem Traum blieben die Opfer alleine und auf den Rechnungen sitzen.
Artikel im Blick über die Entführung

Die beiden Opfer Daniela Widmer und David Och haben ein Buch verfasst, welches im Dumont Verlag erschienen ist

Buch “und morgen seid ihr tot”

Die Medienberichte sind sehr verzerrt. Deswegen ist das Buch eine gute Entscheidung, denn zimperlich ist die Oeffentlichkeit mit den Globetrottern nicht umgegangen. Sie wollten die Seidenstrasse erlebe. Sie sind aus einen Reisebus 500 km Richtung Norden entführt worden in das Stammland der Taliban. Sie waren acht Monate gefangen. Nach ihrer Meinung hat es keine Lösung gegeben, sie sind geflohen, aufgrund der nachlassenden Bewachung.

Ihren Job bei der Polizei in der Schweiz haben beide aufgegeben. Wer sich ein wirkliches Bild machen will, ist gut beraten, dieses ausführliche Buch zu lesen.  Was mich gewundert hat, ist die Distanz einerseits und andererseite, dass anscheinend die Taliban sehr gut ihr Gebiet kontrollieren können. Es scheint für den pakistanischen Staat ein grosses Problem gewesen zu sein, hier zu helfen. Vielleicht auch wegen der Gefahr, dass sich Entführungen häufen.

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